P. Lorenz Staud

1974 - 2024: 50 Jahre Priester

Stationen des Priesterweges
12. 6. 1974: Priesterweihe in der Franziskanerkirche Salzburg
23. 6. 1974 Herz-Jesu-Sonntag: Primiz in der Heimatgemeinde Matrei/Brenner
1. Einsatz für zwei Jahre in der Ordenspfarre Villach St. Nikolai, Kärnten
1976: Erzieher im Leopoldinum, Hall/Tirol
1977-2012: 35 Jahre Kaplan in Reutte St. Anna, Mitbetreuer der Novizen, Jugendseelsorger, Religionslehrer in der Fachschule für wirtschaftliche Berufe
seit 2012 in aktivem Ruhestand; Seelsorger im Franziskanerkloster Kaltern, Geistlicher Beirat der Franziskanischen Gemeinschaft, Gehörlosenseelsorger der Diözese Bozen-Brixen, Buchautor: „Das Glück vom einfachen Leben“


Br. Felix verstorben

+ 5. September 1930   + 6. Februar 2024

Br. Felix wurde am 5. September 1930 in St. Martin in Thurn im Gadertal geboren. Nach seiner Schulzeit trat er am 4. Oktober 1947 in den Franziskanerorden ein und verbrachte in Kaltern sein Noviziatsjahr. Am 5. Oktober 1951 legte er in Bozen die Feierliche Profess ab, durch die er sich im Orden ganz dem Herrn schenkte.


Br. Felix war als Pförtner, Schneider, Hauswart und Mesner in Bozen, Innichen und Cortina tätig, am längsten allerdings in Kaltern, wo er einen fixen Bestandteil der Dorfgemeinschaft bildete, wofür er mit der Ehrennadel der Marktgemeinde Kaltern ausgezeichnet wurde.


Br. Felix war ein liebenswürdiger demütiger Mitbruder, der stets für alle Dienste bereit war und an der Pforte eine unendliche Geduld zeigte. Durch sein offenes Wesen war er bei allen Menschen angesehen und beliebt. Die Teilnahme an Begräbnissen war für ihn selbstverständlich und unermüdlich war er unterwegs mit Krankenkommunion und Missionszeitschriften. Besonders gefragt war er in seiner Rolle als hl. Nikolaus.


Eine Herzensangelegenheit von Br. Felix war eine saubere, schön geschmückte Kirche. Bei den Mesnertreffen war er stets dabei und erhielt für seine langjährige Mesnertätigkeit einige Auszeichnungen. Gerne pflegte er als großer Verehrer des hl. Josef Freinademetz auch die Verbindung in seine ladinische Heimat.


Pilgerherberge Kaltern

Stille und ausruhen

Durch Kaltern führen eine Reihe von Pilgerwegen: Der Jakobswegvom Pustertal nach Süden über St. Jakob in Kastelaz bei Tramin und weiter nach Mailand oder umgekehrt über den Vinschgau und den Arlberg nach Westen.


Die "Via Romea leitet südwärts nach Rom, ebenso die Pilgerwege nach Assisi. Der Pilgerweg des Sel. Heinrich von Bozen mit dem Ziel in Treviso macht ebenfalls Station in Kaltern.


In unserem Gästehaus können wir den Pilgern eine Herberge in den Zimmern anbieten, für größere Gruppen auch Matrazenlager. Duschen, waschen und ausruhen, Teilnahme am Gebet der Brüder, damit der Pilger am nächsten Tag gestärkt und frohgemut weiterziehen kann. Buen camino! Pace e bene!


Patris corde - mit väterlichem Herzen

Dem hl. Josef zu Ehren

Papst Franziskus hat anlässlich des 150. Jahrestages der Erhebung des hl. Josef zum Schutzpatron der Kirche für 2021 mit dem Apostolischen Schreiben „Patris corde“ ein Jahr des hl. Josef ausgerufen. In unserer Kirche gibt es einen eigenen „Josefsaltar“, an dem 1856 die Josefsbruderschaft gegründet worden ist. Daher haben wir heuer das von P. Konrad Walder OFM 1964 für diesen Altar geschaffene Bild wieder aufgestellt mit der Reliquie „Ex pallio S. Josephi“.


Somit hoffen wir, ein wenig zur Verehrung dieses Mannes im Hintergrund beitragen zu können.


 


Unsere Hausgemeinschaft

Mit September 2017 hat P. Georg Tauderer aus dem Stubai die Leitung des Hauses in Kaltern übertragen bekommen. Er war vorher Krankenhausseelsorger in Salzburg und auch in der dortigen Franziskanerkirche tätig. Der bisherige Hausobere P. Thomas Hrastnik übernahm das Guardianat in Salzburg.


Somit leben und arbeiten nun fünf Brüder im Kalterer Antonius-Kloster: P. Magnus Weger, P. Lorenz Staud, P. Stanislaus Bertagnolli und Br. Felix Ploner. Sie sind neben der in der Seelsorge in der Klosterkirche auch in Überetsch tätig, in Garten und Sakristei.


Gästehaus und Kloster

Gästehaus

Spiritueller "Urlaub" im Kloster

Dem Kloster angeschlossen ist ein Gästehaus für Menschen, die sich zurückziehen wollen, die Stille und Einkehr suchen. Es verfügt über einfache Einzel- und Doppelzimmer auf Selbstversorgerbasis. Eine kleine Küche ist vorhanden, in der näheren Umgebung gibt es auch gute Restaurants.


Die Landschaft von Kaltern mit ihrer wunderbaren Natur trägt das Ihre dazu bei, aus dem täglichen Trott und dem Hamsterrad auszusteigen und Ruhe zu finden.